Was ist Homöopathie?
Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete wie die Innere Medizin oder die Kinderheilkunde usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu achten und den ganzen Menschen mit all seiner Vielfalt zu behandeln.
In der Schulmedizin werden stets die gleichen Medikamente bei gleicher Diagnose verabreicht d.h., wenn 100 Menschen an einem Magengeschwür leiden, werden alle nach dem gleichen Behandlungsschema therapiert.
Und hier liegt ein wesentlicher Unterschied zur Homöopathie. Zuerst werden in dem langen, oft eine Stunde und länger dauernden Gespräch (homöopathische Anamnese) die Symptome des Patienten aufgenommen, wobei es insbesondere auf die eigentümlichen, besonderen, charakteristischen, absonderlichen Symptome ankommt wie Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, lehrte.
Und diese Symptome müssen sich mit dem Symptomenbild des Arzneimittels, welches sich aus den Arzneimittelprüfungen ergibt, decken. In diesem Prinzip der Deckungsgleichheit von Symptomenbild des Patienten auf der einen Seite und Symptomenbild des Arzneimittels auf der anderen, liegt das Ähnlichkeitsprinzip der homöopathischen Behandlungsweise.
Eine weitere Besonderheit der homöopathischen Behandlungsweise ist die Herstellung der Arzneien, die in verschiedenen, potenzierten Verdünnungen aufbereitet werden.
Homöopathische Leistungen bieten wir als Kassenleistung im Rahmen der IV-Verträge und für privat Versicherte an.